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Nachhaltig reisen: Mit dem Nachtzug nach Hamburg

Schiene statt Luft - das Reisen mit der Bahn wird immer beliebter. Das tut nicht nur dem Klima gut, sondern macht auch die Reise an sich zum Erlebnis. Wie Anina von Aniahimsa die Nacht auf Schienen verbracht hat, welche CALIDA-Styles sie dabei getragen hat und wie es im neuen CALIDA-Store in Hamburg aussieht, verrät die Bloggerin in diesem Beitrag.

von CALIDA

7. September 2021 • 8 Min. Lesezeit

Frau liegt in einem Zugabteil

Erfahre, wie du deine Reiselust mit ökologischem Bewusstsein kombinieren kannst.

Mit dem Nightjet lässt sich Hansestadt von Zürich aus innert 11 Stunden erreichen. Besonders gemütlich ist es in einem eigenen Schlafabteil. Hier lässt es sich auch wirklich aushalten. Auf wenigen Quadratmetern hat man hier eine eigene kleine Wohnung. Dazu gehören ein Hochbett mit richtigen Kissen und bezogenen Decken, ein kleines Bad mit WC und Dusche, sowie zwei Sessel mit direktem Blick auf die vorbeiziehende Landschaft.

Das Schaukeln und ruckeln des Nightjets in seinen Schienen ist so gemütlich, dass es sich gut schlafen lässt. Ein richtiges Bett zu haben, ist wirklich viel Wert. Zugegeben, für grosse Menschen ist das Bett zwar ein wenig zu kurz geraten, bequem ist es aber alleweil. Und im CALIDA-Pyjama sowieso!

Die Zeit verfliegt buchstäblich wie im Schlaf. Am nächsten Morgen ist das eigene Bad sehr praktisch. Outfittechnisch darf es weiterhin bequem sein.

Zug vs. Flugzeug - Kosten, Comfort und Umwelt

Was kostet ein eigenes Abteil im Nightjet?

Es gibt ganz verschiedene Tickets für den Nightjet. Die günstigsten bekommt man schon ab 48 Franken. Das eigene Schlafabteil kostet je nach Auslastung um die 300 Euro für einen Weg.

Wie bequem ist der Nachtzug?

Sehr bequem! Ausserdem ist der Service toll. Ihr könnt euch immer wieder heisses Wasser für Tee bestellen und falls etwas ist, ist der Zugbegleiter immer zur Stelle.

Wie sicher ist der Nightjet?

Wer keine eigene Kabine hat, schläft mit höchstens drei andere Passagieren desselben Geschlechts in einem Raum. Zudem ist der Liegewagen getrennt von den anderen Abteilen. So muss niemand Angst haben um die Wertsachen.

Ist der Zug wirklich so viel nachhaltiger?

Hier lassen wir am besten die Zahlen sprechen.

Nachtzug: 31,6 kg Co2 / Person
Auto: 89,7 kg Co2 / Person
Flugzeug: 127,1 kg Co2 / Person

Der Nachtzug verbraucht also 4x weniger als das Flugzeug.

Der CALIDA-Store in Hamburg

In Hamburg lohnt sich ein Besuch des Flagship-Stores von CALIDA am neuen Wall. Ist von A bis Z nachhaltig gestaltet- vom Boden bis hin zum QR-Code, den der Besucher scannen und den Weg der Kleidung nachverfolgen kann. Das Label MADE IN GREENby OEKO-TEX® ist eines der transparentesten und strengsten Labels überhaupt. Es ermöglicht den Kundinnen und Kunden, bei jedem ausgezeichneten Produkt die Lieferkette bis zu den Rohstoffen detailliert zurückzuverfolgen.

Fazit der Zugreise: Lohnt sich der zeitliche und finanzielle Mehraufwand?

Auf jeden Fall! Klar muss man mehr Zeit einrechnen mit dem Zug, aber das Reisen an sich gehört so eben auch mit zum Ausflug. Gerne trage ich euch hier einige weitere Pluspunkte zusammen, die für Zugreisen sprechen:

Entschleunigung: Wer mit dem Zug reist, hat Zeit für ein gutes Buch oder kann die Seele baumeln lassen.

Keine Schwierigkeiten beim Gepäck: Man kann so viel an Gepäck mitnehmen, wie man will. Entspannt ankommen: Fliegen ist immer mit Stress verbunden. Zugreisen hingegen ist total entspannt.

Besser für Mama Erde: Wer den Zug nimmt, spart einiges an Co2 ein und reist so mit gutem Gewissen.

Schneller als gedacht: Gerade der Rückweg ist mit 7 Stunden tagsüer nicht viel länger. Wer fliegt, muss ebenfalls mehr Zeit einrechnen mit vorher Check-In, Warten am Gate, usw.

Fliegen ist zu günstig: Was, wenn nicht der Zug zu teuer, sondern einfach das Fliegen zu günstig ist? Der Comfort und Service an Board des Nightjets ist auf jeden Fall 1A!

1. Klasse statt Business-Flug: Zurück kann man sehr gut 1. Klasse buchen. Das ist unter Umständen sogar nur 10 Euro teurer - mit Sitzplatzreservierung. Klasse, oder? Ein solches Schnäppchen gibt's beim Fliegen nicht.     


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